Grußworte zum 100-jährigen Jubiläum 2005

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1. Vorsitzender
Schirmherr
Politik
Kirche



Guido Antons
1. Vorsitzender

Liebe Junggesellen,
verehrte Ehrenmitglieder und geschätzte Freunde des Junggesellenclubs Gemütlichkeit Arnoldsweiler.

2005 ist es endlich soweit, der Junggesellenclub Gemütlichkeit Arnoldsweiler kann heute auf sein 100-jähriges Vereinsleben zurückblicken. Seit nun mehr als 100 Jahren prägt der Junggesellenclub Gemütlichkeit als Träger des Brauchtums und der Tradition des Maispiels, sowie der Herbstkirmes das Bild unseres schönen Stadtteils Arnoldsweiler.
Ich glaube, darüber kann der Verein sehr stolz sein und ich möchte hierzu recht herzlich gratulieren.
Sehr froh bin ich darüber, dass ich seit mehr als 10 Jahren als Vorstandsmitglied und seit einigen Jahren als Vorsitzender, den Club bei seiner Tätigkeit begleiten durfte und bei der Arbeit mitwirken konnte.
Als der Junggesellenclub Gemütlichkeit im Jahre 1905 noch unter Kaiser Wilhelm II. gegründet wurde, konnte wohl keines der Gründungsmitglieder nur erahnen, dass der Club 100 Jahre später noch immer ein fester Bestandteil unter den Ortsvereinen sein würde, trotz erheblicher gesellschaftlicher Veränderungen.
In guten und in schlechten Zeiten stand der Club mit seinen Maifesten und seiner Herbstkirmes stets im Mittelpunkt des Ortsgeschehens und schmückte unser Dorf mit prachtvollen Maibäumen sowie gelungenen Festen.
Wie unser Vereinslogo vorsieht, reichte der Junggesellenclub Gemütlichkeit den Mitbürgern aus Arnoldsweiler die Hand und bewirkte so, dass viele Menschen aus unserem Stadtteil aktives Mitglied wurden.
Sie alle halfen so mit, diesen traditionsreichen Club mit Leben zu füllen und durch ihr persönliches hohes Engagement die Tradition und das Brauchtum, welches in diesem Club stets einen hohen Stellenwert hat, zu pflegen und fortzuführen.
Dies gelang ihnen so gut, dass der Club stets großen Zulauf hatte und viele stolze Maikönigspaare hervorbrachte. Dazu möchte ich nochmal allen Mitgliedern denken und hoffe, dass diese erfolgreiche Arbeit auch in Zukunft zum Wohle der Tradition und des Brauchtums des Maispiels und der Herbstkirmes fortgeführt wird.
Ich wünsche dem Junggesellenclub Gemütlichkeit Arnoldsweiler und all seinen weit über hundert Mitgliedern und Ehrenmitgliedern einen erfolgreichen Verlauf des Maifestes und viele gesellige Stunden treu unserem Motto Gemütlichkeit.
Hierzu möchte ich natürlich ganz besonders alle unsere Bürgerinnen und Bürger von Arnoldsweiler recht herzlich einladen.

Guido Antons


Norbert Laufs
Schirmherr

Liebe Mitglieder des Junggesellenclubs Gemütlichkeit,

100 Jahre Junggesellenclub Gemütlichkeit 1905. Als Ehrenmitglied des Clubs ist es für mich eine große Freude, die Schirmherrschaft über die Feierlichkeiten dieses außergewöhnlichen Jubiläums auszuüben. Gerne bin ich der Bitte des Festausschusses, die Funktion zu übernehmen, nachgekommen.
Ich gratuliere ganz herzlich zum Jubelfest! Den Feierlichkeiten wünsche ich einen guten Verlauf. Allen ehemaligen und aktuellen Verandwortlichen spreche ich meine besondere Anerkennung aus. Ihnen ist es zu verdanken, Geselligkeit und Brauchtum in einem Jahrhundert der zuvor nie da gewesenen Veränderungen und Entwicklungen aufrecht zu erhalten.
100 Jahre Clubgeschichte - wahrscheinlich ein Grund zur Freude, aber auch ein willkommener Zeitpunkt der Rückschau und ein Anlass für einen Blick in die Zukunft. Die Historie des Junggesellenclubs Gemütlichkeit 1905 lässt sich dazu meines Erachtens grob in drei große Abschnitte unterteilen.
In den ersten 50 Jahren schaffte man es, Brauchtum zu gründen und es trotz schlimmer Schicksale und Wirren über zwei Weltkriege aufrecht zu erhalten. Wenn man die Annalen liest, kann man festhalten: der Junggesellenclub versteht es, durch sein Clubleben und die Ausrichtung von Maifest und Kirmes allen Dorfbewohnern mit den Halt zu geben, den eine Dorfgemeinschaft in diesen schwierigen Zeiten braucht.
Die Jahre ca. zwischen dem 50. und 75. Jubiläum sind geprägt von dem festen Willen aller in der Bevölkerung, schöne und alte Bräuche zu leben und zu pflegen. Es ist die Zeit der ganz großen Maifeste und Kirmesveranstaltungen des Clubs. Ein jeder freut sich auf das gemütliche Beisammensein und viele Dorfbewohner integrieren sich in das Leben und die Feierlichkeiten aller Vereine und insbesondere des Junggesellenclubs Gemütlichkeit 1905.
Die letzten 25 Jahre bringen einerseits unserer Gesellschaft bislang nicht gekannten Wohlstand und Luxus. Auf der anderen Seite aber ebben die Akzeptanz örtlicher Feste und der Brauchtumspflege immer mehr ab. Dies insbesondere bei jüngeren Bürgern. In der Zeit der Globalisierung und nahezu unbegrenzter Freizeitmöglichkeiten findet ein Leben in einer lokalen Dorfgemeinschaft kaum mehr statt. Dies bekommt auch der Junggesellenclub zu spüren, findet sich doch in diesem Verein, seinem Namen und seinen Statuten entsprechen, die naturgemäß jüngere Bürgerschar der Junggesellen. Sehr lobenswert ist es dabei, dass in dieser Phase des Clubs eine verantwortungstragende Mannschaft von Ehrenmitgliedern die jungen Cluberianer an die Hand nehmen und mit dem Ehrenmitgliederbeirat dem Club mit Rat und Tat zur Seite stehen. Dies zeigt sich auch in der Besetzung des Festausschusses. Diesem Ausschuss danke ich an dieser Stelle für die gute und vorausschauende Vorbereitung des diesjährigen Jubiläumsfeierlichkeiten.
Ich wünsche dem Junggesellenclub Gemütlichkeit und auch allen Bewohnern von Arnoldsweiler, dass das Engagement von Mitgliedern und Ehrenmitgliedern erfolgreich bleibt. Möge der Junggesellenclub Gemütlichkeit 1905 noch viele Jahre und Jahrzehnte über sein 100-jähriges Jubiläum hinaus erleben! Ich denke, dass dies kein einsamer Wunsch von mir ist. Denn, liebes Arnoldsweiler: Was wäre ein Mai ohne Maibaum vor dem Dom der Dürener Lande? Was wäre ein Herbst ohne Kirmes? Was wäre, wenn der Zachäus nicht mehr ruft, dass er nicht kommt?
Ich bin mir sicher, dass allen etwas fehlen würde. Aus diesem Grund wünsche ich dem Junggesellenclub Gemütlichkeit 1905, dass die Arnoldsweilerer zahlreich an den Jubiläumsfeierlichkeiten teilnehmen. Es wäre schön, wenn auch bei den Feiern und den Festen der nächsten Jahre mit zahlreichen vergnügten Besuchern das Gemeinschaftsgefühl von Arnoldsweiler und die schönen Mai- und Kirmesbräuche gepflegt würden.

Den Verantwortlichen im Club wünsche ich dazu und dabei eine stets glückliche Hand.

In herzlicher Verbundenheit, Euer

Norbert Laufs


Politik

Hermann-Josef Geuenich
Mitglied des Stadtrates und Vorsitzender des Bezirksausschusses Arnoldsweiler

100 Jahre Junggesellenclub "Gemütlichkeit" Arnoldsweiler

Natürlich freue ich mich als Ehrenmitglied ganz besonders, zu diesem Jubiläum gratulieren zu dürfen. Gratulieren zu 100 Jahren Brauchtumspflege und Arbeit für die Jugend. Ganz besonders deutlich geworden ist mir die Bedeutung dieser beiden Hauptbestände des Clublebens beim Erstellen der Chronik dieser Festschrift.

Das Maibrauchtum hat ohne große Veränderungen ein Jahrhundert überdauert. Das Recht, mit einer Dorfschönen den Maiball zu besuchen, wird weiterhin auf der Maiversteigerung von den jungen Männern aus Arnoldsweiler und der Umgebung ersteigert. Die Tradition, Maibäume an der Kirche, bei der Königin und bei der Maibraut aufzustellen, hat nicht nur Bestand, sondern gewinnt wieder an Bedeutung und der Maiball ist eines der bestbesuchten Fest in unserem Stadtteil.
Man kann den Junggesellen nur bescheinigen, dass die Pflege des Brauchtums gelungen ist und die Jugendlichen, die dem Club verbunden sind, während des ganzen Jahres Gemeinschaft erleben. Auch die Kirmes, die starken Veränderungen unterlegen war, hat sich vom Kirmesonkel Zachäus nicht getrennt und die Junggesellen haben in den letzten Jahren das alljährliche Begräbnis von Zachäus mit größerem Zeitaufwand vorbereitet als wir das vor 30 Jahren getan haben.
Aber Gemeinschaftserleben gibt es nicht nur bei diesen Hauptfesten, sondern der Club ist das ganze Jahr über aktiv und in das dörfliche Vereinsleben eingebunden.

Deshalb gilt ihm zu seinem Jubiläum auch der Dank des ganzen Stadtteils, den ich als Vorsitzender im Bezirksausschuss mit großer Freude übermitteln möchte.

Euer

Hermann-Josef Geuenich


Wolfgang Spelthahn
Landrat des Kreises Düren

Anlässlich des 100-jährigen Bestehens in diesem Jahr gratuliere ich dem Junggesellenclub Gemütlichkeit Arnoldsweiler für den Kreis Düren und auch persönlich recht herzlich.
Gewiss feiern Sie diesen besonderen Geburtstag in gebührendem Rahmen und das Festwochenende vom 6. bis 8. Mai steht ganz im Zeichen des Maibrauchtums. Viel Engagement der jungen Leute wird nötig sein, um sowohl die Jubiläumsfeierlichkeiten, als auch all die Aktivitäten rund um das traditionelle Brauchtum zu organisieren. Der Junggesellenclub Gemütlichkeit ist ein wichtiger Bestandteil der örtlichen Gemeinschaft. Die jungen Männer des Ortes haben sich hier zusammengefunden und setzen sich mit Begeisterung für den Erhalt des Maibrauchtums ein. Hierfür spreche ich allen Aktiven meine Anerkennung aus, denn es ist längst nicht mehr selbstverständlich, an althergebrachten Traditionen festzuhalten.
Auch wenn sich die Bräuche regional unterscheiden, stehen wohl überall im Kreis Dürener Land die Mainacht, das Aufstellen des Dorfmaibaums, der Tanz in den Mai und der festliche Umzug duch den Ort im Mittelpunkt des Geschehens.
In einzelnen Ortschaften, so grundsätzlich auch in Arnoldsweiler, ist die Versteigerung der ledigen jungen Frauen ein weiterer wichtiger Bestandteil der Aktivitäten. So werden die stattlichen und bunt geschmückten Maibäume, hergerichtet in unzähligen Arbeitsstunden, nicht nur das Ortsbild von Arnoldsweiler zieren, sondern in erster Linie die jungen Damen erfreuen, für die sie bestimmt sind.
Ich wünsche dem Junggesellenclub Gemütlichkeit Arnoldsweiler ein erfolgreiches Jubiläumsjahr, in dem wiederum Geselligkeit und gute Unterhaltung sowohl bei allen Aktiven als auch den hoffentlich zahlreichen Besucherinnen und Besuchern groß geschrieben werden.
Selbstverständlich wünsche ich auch für Ihre weitere Arbeit allen erdenklichen Erfolg.

Ihr

Wolfgang Spelthahn


Paul Larue
Bürgermeister der Stadt Düren

Wie einst im Mai - Wer das sagt, der erinnert an eine glückliche Zeit! In der Tat weckt der Monat Mai angenehme Gedanken und Gefühle. Nicht umsonst nennen wir ihn Wonnemonat. Das Leben in der Natur bricht sich unaufhaltsam. Das Grün kehrt zurück in Wald und Flur; Bäume, Sträucher, Hecken, Blumen blühen und duften. Die Tage werden sonniger, wärmer, länger, die Abende und Nächte lau: Frühlingserwachen - Aber auch wir Menschen sind fasziniert von dieser schönen Jahreszeit!

Es nimmt daher nicht Wunder, dass sich seit langen Zeiten im Monat Mai ein Brauchtum herausgebildet hat, das der Liebe und den Liebenden breiten Raum gibt. In schönen Zeiten bunt geschmückter Maibäume, in Umwerben der und des Liebsten, in Tanz, Gesang und fröhlicher Feier äußert sich diese Tradition.

Bereits seit 100 Jahren engagiert sich der Junggesellenclub Gemütlichkeit Arnoldsweiler für die Pflege unseres heimatlichen Maibrauchtums. Gerne besuche ich seit vielen Jahren den Arnoldsweiler Maiball. In gutem Miteinander der Generationen mit der gesamten Dorfgemeinschaft und auch Gästen aus anderen Maigesellschaften wird zünftig und mitreißend gefeiert. Zum Jubelfest in diesem Jahr gratuliere ich dem Junggesellenclub sehr herzlich! Persönlich und auch im Namen von Rat und Verwaltung der Stadt Düren wünsche ich eine große Feier zum 100-jährigen Bestehen sowie Gottes Segen und alles Gute für das anbrechende zweite Jahrhundert der Arnoldsweiler Maigesellschaft!

Ihr

Paul Larue


Käthe Rolfink
Kreistagsabgeordnete und Vorsitzende des Kreiskulturausschusses

Der Junggesellenclub Gemütlichkeit Arnoldsweiler feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen, wozu ich persönlich recht herzlich gratuliere.

Gerade als Vorsitzende des Kulturausschusses im Kreis Düren liegt es in meinem Bestreben, Kunst und Kultur und damit verbunden auch das Heimatbrauchtum zu beleben, zu fördern und zu pflegen. Umso mehr freut es mich, dass in meinem Heimatort Arnoldsweiler der Junggesellenclub Gemütlichkeit an den traditionellen Maibräuchen festhält. Sei es die Versteigerung der jungen Frauen oder in der Mainacht das Aufstellen des Maibaums, wie auch der Tanz in den Mai beim jährlichen Maiball mit der Krönung des neuen Maikönigspaares. Diese Maibräuche sind aus dem gesellschaftlichen Leben unseres Ortes Arnoldsweiler nicht mehr wegzudenken.

Gerade in diesem Jubiläumsjahr wünsche ich dem Junggesellenclub Gemütlichkeit Arnoldsweiler recht viel Erfolg und hoffentlich zahlreiche Besucherinnen und Besucher bei allen Veranstaltungen. An dieser Stelle danke ich allen, die sich durch ihr überaus großes, ehrenamtliches Engagement um den Junggesellenclub verdient gemacht haben und wünsche Ihnen für die kommenden Jahre den besten Erfolg für die weitere Arbeit.

Käthe Rolfink


Marianne Hemgenberg
Mitglied des Rates der Stadt Düren

Der Junggesellenclub Gemütlichkeit Arnoldsweiler feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Den aktiven Mitgliedern und Ehrenmitgliedern des Vereins übermittle ich zu diesem Jubiläum meine herzlichsten Glückwünsche und Grüße. Allen, die sich in der langen Geschichte des Clubs in den ehrenamtlichen Dienst gestellt haben, gebührt Lob und Anerkennung. Möge es auch weiterhin eine gute Zukunft für den Junggesellenclub geben, da es gerade in der heutigen, schnelllebigen Zeit ungemein erschwert ist, altes Brauchtum weiter zu achten und zu pflegen. Den Verantwortlichen danke ich für die zahlreichen Vorbereitungen zu diesem nicht alltäglichen Jubiläum. Für die verschiedenen Festveranstaltungen wünsche ich guten Erfolg, viele Gäste und so manchen schönen Rückblick auf die vergangenen Jahrzehnte.

Marianne Hemgenberg


Kirche

Bernd Naphausen
Pfarrer und Dechant

Liebe Mitglieder des Junggesellenclubs Gemütlichkeit,

gerne komme ich der Bitte nach, anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Junggesellenclubs ein Grußwort zu schreiben.

Es ist schon erstaunlich, dass sich in Arnoldsweiler das Vereinsleben so lebendig erhalten hat. Und der Junggesellenclub trägt mit Sicherheit entscheidend dazu bei.

Viele engagierte, natürlich ehrenamtlich tätige, Verantwortliche und Mitglieder gestalten das Vereinsleben und erhalten damit und durch die regen Kontakte und Werbung neuer Mitglieder den Verein am Leben. Und durch weniger Heiraten heutzutage vermehrt sich die Mitgliederzahl umso mehr.

Ich wünsche als Profi- und Altjunggeselle dem Verein in diesem Jubiläumsjahr alles Gute und für die Festveranstaltungen einen harmonischen Verlauf sowie für die Zukunft des Vereins eine gute Hand in der Führung durch die Verantwortlichen und viel Erfolg und Anerkennung für den Verein innerhalb der Arnoldsweiler Bevölkerung.

Bernd Naphausen



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